Am Donnerstag, den 28.6. war die Soko Schwarzer Block erneut in Göttingen unterwegs. Früh morgens wurden zwei Häuser in Göttingen von vermummten Cops überfallen, um Durchsuchungsbeschlüsse gegen zwei Personen durchzusetzen. In einem Fall lautet der Vorwurf auf schwere Körperverletzung im Zusammenhang mit NoG20. In beiden Fällen wird den Betroffenen vorgeworfen, an einem Angriff auf einen Göttinger Neonazi im März beteiligt gewesen zu sein.
Linke im Visier, Rechte nicht, taz
Polizei durchsucht Wohnungen in Göttingen, GT
Polizei durchsucht Wohnungen in Göttingen, nd
Die Soko Schwarzer Block ist hier auf jeden Fall wieder auf Erfolgstour und hat gründlich recherchiert. Die der Körperverletzung während NoG20 bezichtigte Person, war zur Zeit des Gipfels in Japan. Das zeigt mal wieder überdeutlich, dass es ausschließlich darum geht, Aktivist*innen durch die nächtlichen Überfälle einzuschüchtern.
Am Samstag, den 7.7. werden wir in Göttingen ein Zeichen gegen staatliche Repression setzen. Solidarität mit den Betroffenen hier und anderswo!